Bis ich nun so weit war, heute diesen Beitrag zu schreiben, musste ich mich noch mit ein paar Emotionen und Gedanken auseinandersetzen. Auch an diesem Prozess möchte ich meine Mitwelt gerne teilhaben lassen.

Es gibt da einige Glaubenssätze und eingelagerte Emotionen, die mir das Leben oft schwer machen.

Beispielsweise einen innerer Perfektionismus, der durch meine Erfahrungen über die Jahre auch immer stärker ausgebildet wurde. Mit diesem Perfektionismus ist es ohnehin schwierig Texte auf den Weg zu bringen, wohlwissend, dass es bestimmt jemanden gibt, der Rechtschreib- und Kommasetzungsfehler in meinen Texten findet.

Ein weiteres verhinderndes Element ist für mich die Frage, wer das wohl alles liest und ob ich damit jemanden verletzten könnte!? Denn spätestens, wenn ich den Hinweis auf meinen Blogartikel in meinen Status stelle, wird es auch meine Familie lesen.

Also, liebe Familie, ich habe Euch alle unendlich lieb und schreibe diese Dinge für MICH auf.

Ich weiß, dass niemals jemand etwas getan hat, um mich zu verletzten und ich weiß, dass wir alle die Dinge tun, wie wir sie tun müssen, weil wir denken, was wir denken und weil wir fühlen, was wir fühlen.

Das ist für das Umfeld manchmal suboptimal.

Ich weiß auch, dass wir alle unsere Kinder „traumatisieren“, weil wir es einfach nicht besser wissen und könnnen.

Und dann ist da natürlich noch die Frage, was sollen die Leute denken…mein Sohn bezeichnet dass was ich hier gerade tue als „Hokuspokus“ und es gibt immer noch einen kleinen Teil in mir, der denkt, er hat Recht und das ist WIRKLICH ein wenig verrückt.

Aber nun bin ich endlich soweit!

Also: mein kleines Weihnachtheilungswunder

Es begab sich aber zu der Zeit…ach ne…

Es ging mir in den letzten Wochen nicht besonders gut. Nach einer Diagnose „Histaminintoleranz“ hielt ich seit drei Monaten eine strenge Diät ein. Ich hatte fast 10 kg. abgenommen und gerade die Ergebnisse meiner letzten Untersuchung bekommen. Der DAO Wert (Enzym das Histamin abbaut) war unverändert schlecht. 

Am Tag vor Heiligabend war ich niedergeschlagen. Obwohl es mir ein wenig besser ging als an den vorangegangenen Tagen, da ich mich langsam damit angefreundet hatte, dass ich mir aufgrund der Histaminose ein etwas anderes Essen als dem Rest der Familie würde machen müssen. Am Tag vor Weihnachten kam mein bestelltes Buch an und ich habe sofort angefangen, in dem Buch „Der Emotionscode“ von Dr. Bradley Nelson zu lesen und war irgendwie elektrisiert von dem, was da geschrieben stand.

Da ich ein ungeduldiger Mensch bin, habe ich nach den ersten ein oder zwei Kapiteln erst einmal vorgeblättert.

Ich bin gleich zur Methode gesprungen. Habe mir dazu dann noch ein Video im Internet angeschaut. Nach dem ich dann grob verstanden hatte, wie ich mein Unterbewusstsein nach eingeschlossenen Emotionen befragen kann und wie ich die Liste der Emotionen nutze, habe ich mich schlafen gelegt.

Am Morgen des 24. Dezember bin ich früh aufgewacht und habe mich mit dem Buch, der darin enthaltenen Liste und einem Küchenmagneten von meiner Magnetpinnwand hingesetzt und habe angefangen mein Unterbewusstsein zu befragen:

Gibt es eine eingeschlossene Emotion, die im Zusammenhang mit meiner Histaminose steht?

Und siehe da die Antwort war ein klares „Ja!“.

Mittels der Liste und des Muskeltests bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass die eingeschlossene Emotion, um die es sich handelt ein „Übermaß an Freude“ ist.

Sofort stieg ein Bild in mir auf:

Ich war ca. 7 ½ Jahre alt als mein großer Bruder tödlich verunglückt ist. Ich war mit meiner Mutter auf dem Friedhof und habe gesungen und bin gehüpft. Meine trauernde Mama hat mir erklärt, dass man sich so nicht auf dem Friedhof verhalten darf.

Aus meiner heutigen Sicht ist alles gut, ich habe an dieses Erlebnis seit Jahren nicht gedacht. Als Kind habe ich daraus aber etwas ganz anderes gemacht. Ich habe das Gefühl tief in mir eingeschlossen und in mir abgespeichert, dass ich nicht wirklich fröhlich und ausgelassen sein darf, wenn doch mein Bruder tot ist.

Diese Schlussfolgerung war mir auf bewusster Ebene nicht zugänglich.

Das heißt nicht, dass ich nie fröhlich und glücklich war. Aber in der Rückschau gab es immer wieder so etwas wie eine obere Grenze in mir, die gewirkt hat. Wenn es mir richtig gut ging, ist das „dicke Ende“ immer hinterher gekommen. Diese „upper limits“ haben mich begrenzt, ganz oft habe ich mich selbst sabotiert – so fühlte es sich in der Rückschau zumindest an.

Dann stellte ich die Frage, ob es möglich wäre, diese eingeschlossene Emotion jetzt aufzulösen. Die Antwort meines Unterbewusstseins war wieder ein klares „Ja!“.

Die Idee beim Emotionscode ist, das man mittels einer einfachen Bewegung mit einem Magneten über das Lenkergefäß diese eingeschlossene Emotion befreien kann. Das Ergebnis dieser Löschung ist, dass die Emotion als blockierende Energie nicht mehr im Verborgenen wirkt.

Ich weiß, das hört sich etwas verrückt und viiiiel zu einfach an – ich kann nur davon berichten, was ich erlebt habe und ich bin immer noch fasziniert und unendlich dankbar.

Für mich war es ein bisschen wie im Märchen der Froschkönig:

„Heinrich, der Wagen bricht!“ „Nein, Herr, der Wagen nicht, es ist ein Band von meinem Herzen, das da lag in großen Schmerzen…“.

Es ist, als sei ein großer Schmerz und eine innere Begrenzung verschwunden.

Danach hatte ich ein wunderschönes Weihnachtsfest!

Das Essen ist mir selten so gut gelungen wie in diesem Jahr, Freunde und Familie haben mich angesprochen, weil ich so gute Laune hatte und….

DAS mag sich jetzt total unglaubwürdig anhören –  

…das Beste und mein kleines Weihnachtsheilungswunder – ist, dass ich seit dem wieder ALLES essen kann.

WIRKLICH ALLES (was ich mag und will).

Ich habe über die Feiertage alles gegessen und getrunken, was ich mir die Wochen und Monate vorher versagt habe.

Seit dem bin ich dran und beseitige jeden Tag eingeschlossene Emotionen aus meinem Unterbewusstsein. Ich erlebe gerade viele kleine und stillere Wunder mit mir, meinem nächsten Umfeld und – auch sehr lustig – mit meinem Hund, denn auch Tiere und kleine Kinder etc. kann man auf diesem Weg helfen.

Ich erlebe gerade, dass es wirklich einfach sein darf und das ich vertrauen darf.

Ich übe und staune und bin so gespannt auf die weitere Reise, von der ich gerne berichte.

 

 

 

 

 

 

 

 

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